Peter E. Teichreber

 

 

 

 

 

 

 

 

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Meine Familie stammt aus Hamburg Hasselbrook, Pappelalle, im Stadtbezirk Wandsbek

Geboren in Bad Oldesloe, ein Vorort Hamburgs, habe ich bis zum 7. Januar 1974 in Hamburg gelebt, gewohnt und gearbeitet

Am 8. Januar 1974 7:45 Uhr bin ich am Münchner Hauptbahnhof eingetroffen, seit dem wohne ich in München

Ich bin Hamburger u Christ u Sozialdemokrat u Seniorenvertreter u Wagnerianer

Wer nun meint ich sei gar kein (richtiger) Hamburger, dem sage ich :

Bringt eine Stute ein Fohlen im Kuhstall zur Welt, wird es auch kein Rindviech.

Um zu wissen wo frau / man hin will, solllte frau / man wissen, wo sie / er her kommt

 

Bis Mai 2012 war ich teils in angestellter Form, teils freiberuflich als Betriebsorganisator und Unternehmensberater für Arbeits- und Unternehmensorganisation, für EDV-Systeme, für Projekt- und Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung (incl. Testmanagement) sowie Rechnungslegung im europäischen Raum tätig.

Seit Mai 2012 bin ich im (Un-)Ruhestand und widme mich nur noch meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

 

Ehrenamtliche Tätigkeiten :

1974 bis Mitte 2001

Ich bin am 08. Jan. 1974 gegen 7:45 Uhr aus Hamburg (wo ich mich auch bereits gewerkschaftlich und parteipolitisch engagierte) kommend in München eingetroffen – und geblieben. Gewohnt habe ich zunächst in Schwabing-West, dann in Laim, ab Mai 1980 in der Au und seit 1994 wieder in Schwabing-West.

In dieser Zeit habe ich mich – sozusagen „berufsbegleitend“ – politisch engagiert : im Juso Bereich auf lokaler und kommunaler Ebene, bedingt durch mehrere Umzüge in München in mehreren SPD-Ortsvereinen, in Bezirksausschüssen in Laim, Au und in Schwabing-West (in diesem zuletzt als Fraktionssprecher der SPD).

Darüber hinaus habe ich zunächst in Laim und Pasing als ehrenamtlicher Mitarbeiter von dem damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Manfred Marschall, dann im Bereich Au – Haidhausen – Giesing - Berg-am-Laim - Ramersdorf als ehrenamtlicher Mitarbeiter von dem damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Vahlberg von 1976 bis 1994 die SPD-Mieterberatung in diesen Bereichen durchgeführt und zuletzt geleitet, auch eine Reihe von Mietergemeinschaften mit gegründet, dabei mit dem in München vertretenen Mieterverein sowie dem Verein ‚Mieter helfen Mieter‘ und zahlreichen Mietergemeinschaften und Mieterinitiativen zusammen gearbeitet.

Mitte 2001 bis Sept. 2003

Sprecher des Elternbeirates des Kindergartens

Sept. 2003 bis Aug. 2007

Mitglied des Schulelternbeirates einer Grundschule in München

Sept. 2003 bis Aug. 2007

Sprecher des Elternbeirates im städtischen Hort

Nov. 2003 bis Aug. 2007

Mitglied im und zeitweise der Sprecher des GEBHT – des Gemeinsamen ElternBeirates der Horte und Tagesheime in der Landeshauptstadt München

Jan. 2004 bis Aug. 2007

Als Vertreter des GEBHT Mitglied in der ABK – Arbeitsgemeinschaft der Elternbeiräte Bayerischer Kindertagesstätten

Sept. 2009 – Juli 2010

Nicht zuletzt aufgrund des nachfolgenden Engagements in St. Sebastian habe ich mich 2010 bei der Organisation des 2. Ökumenischen Kirchentages in München im Bereich „Unterbringung, Versorgung“ engagiert, ich war quasi als der „Quartiermeister“ des Kirchentages für die Unterbringung und Versorgung der Gäste des II. Ökumenischen Kirchentages verantwortlich.

März 2010 – April 2016

Mitglied im Pfarrgemeinderat der katholischen Kirchengemeinde St. Sebastian
(persönliche Arbeitsschwerpunkte u.a. : Kinder / Jugend / Senioren, Ökumene)

Parallel dazu war ich seit April 2008 als Aushilfsmesner der katholischen Kirchengemeinde St. Sebastian eingesetzt.

Okt. 2014 – Juli 2016

stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ( ARGE ) Caritas und Soziales im Dekanat München-Innenstadt (hier kommen Sie zum Internetauftritt der ARGE . . . _ >

 

Weitere Mitgliedschaften und jetzige Aktivitäten

Seit Juni 2013 bin ich ebenfalls Mitglied in der Seniorenvertretung München-Schwabing-West
und vertrete die Senior*innen des Stadtbezirkes politisch gegenüber Bezirksausschuss, Stadtrat und Stadtverwaltung.

Im Seniorenbeirat der LHSt München arbeite ich sowie im Fachausschuss 6 – Zukunft / Arbeitskreis 1 – Digitalisierung (des Lebensumfeldes von Seniorinnen und Senioren).

Wie kann die Digitalisierung zum gesellschaftlichen Fortschritt und zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen, insbesondere der Seniorinnen und Senioren genutzt werden und einen Beitrag leisten ? Wie kann sichergestellt werden, dass alle ‚mitgenommen‘ werden, niemand aus ausgeschlossen oder zurückgelassen wird ? Daran und dafür arbeitet dieser Fachausschuss.

Wichtig ist mir was allgemein als Inklusion bezeichnet wird : die vielfältige ‚Integration‘ aller Bürger:innen in die Gesellschaft, in das gesellschaftliche Leben – oder schlichter ‚Barrierefreiheit‘ in vielfältigster Form und Ausprägung.

Wichtig ist mir das was sich unter „Inklusion“ und „Barrierefreiheit“ stichwortartig zusammenfassen lässt. Junge, gesunde Mitmenschen dürften keine Schwierigkeiten mit digitaler Kommunikation, mit der Zugangsmöglichkeit z.B. zu Arztpraxen haben. Überlegen Sie einmal, wie es Ihnen gehen würde, wenn die Sehfähigkeit nachlässt oder nur noch eingeschränkt vorhanden ist; wenn Sie auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen wären. Kämen Sie dann problemlos in die Praxis Ihres Hausarztes ?

Könn(t)en Sie uneingeschränkt an Ihrem Laptop oder PC arbeiten und ‚ins Internet gehen‘ ? Hätten oder haben Sie überhaupt PC, Laptop, oder dergleichen ? Lt. BitKom verfügten angeblich nur 48 % aller Bürger*innen über die Möglichkeit das Internet zu nutzen. Um den restlichen 52 % der Bevölkerung beim Internetzugang, beim Umgang mit den neuen Medien zu helfen, dafür arbeite ich als Seniorenvertreter.

Darüber hinaus arbeite ich im Seniorenbeirat der LHSt München im Fachausschuss 3 – Gesundheit. Dieser möchte sicherstellen, dass alle Seniorinnen und Senioren im Stadtgebiet wohnortnah alle erforderlichen und sinnvollen medizinischen Leistungen ambulant und stationär jederzeit in Anspruch nehmen können und erhalten.

Den Bürger für unser Münchner Stadtklinikum e.V. ( BuMS ) habe ich nicht zuletzt deshalb 2015 mit gegründet. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die teils unhaltbare Situation der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung in München aufmerksam zu machen und für eine Verbesserung zu kämpfen.

Weitere Informationen unter Seniorenvertretung

Im Januar 2015 hat mich die Arbeitsgemeinschaft 60 + des SPD-Unterbezirkes München zunächst als Beisitzer, dann im Januar 2019 zum Schriftführer in ihren Vorstand sowie als Delegierten zur Bezirkskonferenz Oberbayern und zur Landeskonferenz Bayern bestellt; Informationen der SPD Bundes-Arbeitsgemeinschaft 60+

Bedingt durch diese seniorenpolitische Engagements bin ich auch in mehreren Arbeitskreisen des Gesundheitsbeirates der Stadt München vertreten und setze mich hier für die Interessen der Seniorinnen und Senioren ein.

Ich arbeite ehrenamtlich im Caritas-Altenheim St. Willibrord in München; Ehrenamtliche betrieben hier bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie Sonnabend-Nachmittags von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr ein „Ehrenamtlichen-Cafe“ für die Bewohner(innen) und externe Gäste, die jederzeit willkommen waren. Außerdem bin ich i.d.R. Sonntags vor, während und nach der katholischen Messe in St. Willibrord engagiert (Bring- und Holdienst der BewohnerINNEN von und zu den Stationen, Messebegleitung).

Im MünchenstiftHaus a.d. Rümannstr. bin ich ebenfalls ehrenamtlich engagiert; hier besuche ich verschiedene Bewohner(innen), auf Wunsch führe ich einen Fahr- und Begleitdienst (zu Veranstaltungen, zum Arzt, ins Krankenhaus, zu Veranstaltungen, zu Behörden, udgl.) für einzelne Bewohner(innen) und für Gruppen von Bewohner(inne)n durch, bin auch Ansprechpartner für Fragen im Bereich Kommunikation (PC, Laptop, Tablets, Smartphone, udgl.).

Durch meine Mitgliedschaft im Forum Kirche und SPD möchte ich als katholischer Christ meine christlichen (und ökumenischen) Werte in die Politik und insbesondere die verschiedenen Gremien der SPD hineintragen zugunsten der Seniorinnen und Senioren, die in unserer Gesellschaft vielfach eine besondere Aufmerksamkeit benötigen. Gallater 6,2 Einer trage des Andern Last

Nicht nur, aber auch als Seniorenvertreter im Stadtbezirk München-Schwabing-West bin ich auch direkt von den Senior:innen im Stadtbezirk und / oder von diesen über das Alten-Service-Zentrum Schwabing-West in jedem Falle ansprechbar und versuche bei persönlichen Fragen, Notlagen, etc. zu helfen.

Darüber hinaus bin ich Mitglied

·         in der Arbeiterwohlfahrt München Maxvorstadt

·         im VdK München Kurfürstenplatz-Lehel

·         im Richard-Wagner-Verband München

·         in der Gewerkschaft ver.di

·         im Münchner Mieterverein

Anmerkungen :

Die Sprüche im Kopf meiner Eingangs-Seite stehen nicht zur Raumfüllung dar, sondern sind durchaus meine innere Überzeugung (schließlich habe ich Ende der 1960er Jahre den Wehrdienst verweigert, dann ab Anfang der 1970er Jahre bis Ende der 1980er Jahre zunächst etwa 1 ½ Jahre vollzeitlich in Deutschland (Hamburg) und ein halbes Jahr in Nordafrika, dann in meiner Freizeit – also abends und am Wochenende – in der Münchner Umgebung als Rettungssanitäter für die Johanniter-Unfallhilfe ehrenamtlich gearbeitet, bin SanKr (sprich : Sanker; heute heisst’s RTW) gefahren.

 

Ich engagiere mich jetzt in vielfältiger Weise der katholischen Kirchengemeinde St. Sebastian in München (Ecke Schleißheimer- / Karl-Theodor-Str., südlich des Olympiaparks im Stadtteil Schwabing-West gelegen) und gehörte seit März 2010 bis 2016 dem Pfarrgemeinderat an. Heute engagiere ich mich ehrenamtlich in den in der Pfarrgemeinde liegenden Caritas Alten-Pflegeheim St. Willibrord und im Münchenstift Alten-Pflegeheim Haus a.d. Rümannstr.

 

Ich bin zwar (wie bereits in der Kopfleiste erwähnt kriegsbedingt) in Bad Oldesloe geboren, stamme aber aus einer aus Hamburg-Hasselbrook (für Eingeweihte : Pappelallee) stammenden Familie, habe bis zu meinem Umzug nach München in Hamburg-Barmbek Nord gewohnt.

 

Wissen muss frau / man, dass Hamburg niemals eine adelige Obrigkeit hatte, Hamburg seit seinem Bestehen vor ca. 2.500 Jahren immer rein bürgerschaftlich organisiert war und immer noch ist.  Das was andernorts „öffentlicher Dienst“ genannt wird, wurde erst nach der napoleonischen Besetzung Anfang / Mitte des 19. Jahrhunderts überhaupt erst begonnen eingeführt zu werden. Hamburg kennt ein Berufsbeamtentum, wie es (nicht nur, aber auch) in anderen Bundesländern bzw. im Rest Deutschlands seit jeher bekannt und eingeführt ist, erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts (1872 wurde nach dem Großen Brand die Berufsfeuerwehr in Hamburg als erste hauptamtliche öffentliche Einrichtung gegründet). Bis dahin ausschließlich und heute noch weit verbreitet in Hamburg ist ehrenamtliches Engagement.

 

Ohne dieses würden Gesellschaft und Staat in Hamburg auch heute noch nicht so funktionieren wie sie funktionieren. 2018 wurden 620.000 Ehrenamtliche (bei 1,8 Mio. Einwohnern), die ein oder teilweise mehrere ehrenamtliche Engagements haben, in Hamburg gezählt. Ein Hamburger wird diese seine Einstellung zum ehrenamtlichen gesellschaftlichen Engagement natürlich auch nach außerhalb Hamburgs dorthin mitnehmen wo er wohnt, sich dort entsprechend gesellschaftlich ehrenamtlich engagieren. Es wurde schon öfters der Spruch kolportiert „Wohl der Stadt, die einen Hamburger in ihren Mauern hat“ – soweit zur ‚Hamburger Bescheidenheit‘.

Ich bin mir zutiefst der sich der daraus für mich persönlich ergebenden Verpflichtung zum sozialen Engagement bewusst und versuche ihr gerecht zu werden, dies auch durch Vorleben meiner Tochter zu vermitteln.

Bekanntermaßen trage ich immer einen Elbsegler, der von anderen mir begegnenden Menschen als Mütze, als Kapitänsmütze oder was weiß ich bezeichnet wird. Auf den Internetseiten der Freien und Hansestadt Hamburg sowie verschiedener einschlägiger Mützenmacher in Hamburg lassen sich einige Informationen zum Elbsegler finden, die ich hier zur Ihrer Information zusammengefasst hinterlege :

 

Der Elbsegler (bitte auf den Button drücken)

 

Wenn Sie in Ihrem Internetbrowser die Suchmaschine nach „fun facts“ suchen lassen, können Sie z.B. 34 Fakten über Hamburg erfahren, die selbst viele Hamburger (noch) nicht kennen (übrigens können Sie so auch nach fun facts Ihrer Stadt oder Ihres Landes suchen – und erfahren so noch mehr überraschendes) – probieren Sie es mal aus. Viel Spaß dabei.

Und wenn Sie Norddeutsche ( „Nordlichter“ ) verstehen wollen, dann schauen und hören Sie sich das an . . . > https://www.youtube.com/watch?v=UsmSZ9UYtiA

Wie falsch möglicherweise Ihre Meinung über den „Norden“ ist, beweist Mona Harry in ihrer Liebeserklärung an den Norden . . . https://www.youtube.com/watch?v=ZmAdRAF8XcM

 

Seniorenvertreter*innen, Ehrenamtliche (nicht nur im Senior*innenbereich) werden immer wieder mit Dankbarkeit resp. dem Umgang mit Dankbarkeit konfrontiert. Dies stellt immer häufiger ein Problem für mich als Seniorenvertreter*innen, als Ehrenamtliche – und insbesondere als Hamburger dar. Um dies zu verstehen, muss frau / man sich die Geschichte Hamburgs vergegenwärtigen.

 

Bis 785 war der heute Hamburg genannte Bereich ausschließlich von Abodriten oder Obodriten, Langobarden, Warnen und schließlich Sachsen - teilweise nach kriegerischen Auseinandersetzungen abwechselnd -  besiedelt, in deren gesellschaftlich und familiär organisierter Form alle für alles verantwortlich waren. Sie hatten weder einen „Anführer“ noch einen Adel, geschweige denn einen König – also keine irgendwie geartete „Obrigkeit“. Kaiser Karl d. Große erkannte diese Gesellschafts- und Staatsform nach der Eroberung des Nordens und der damit einhergehenden Christianisierung ausdrücklich an (solange die Hamburger den Kaiser als obersten Reichsherrn anerkannten und pünktlich ihre Steuern zahlten).

Dies hatte und hat zur Folge, dass es in Hamburg nie das was in anderen deutschen geographischen Bereichen „Öffentlicher Dienst“ genannt wird gab – und auch heute noch weder flächen- noch bereichsdeckend gibt. Der erste öffentliche Bereich Hamburgs ist die erst am 12. November 1872 als Folge des „Großen Brandes“ in Hamburg gegründete Berufsfeuerwehr. Selbst die Bürgerschaft – anderswo „Landtag“ genannt“ – ist heute noch ein reines Freizeit- (aber durchaus kein Amateur-) Parlament.

Ehrenamtliches Engagement ist in Hamburg nicht nur sinnvoll, sondern auch heute noch demzufolge zur Funktion von Gesellschaft und Staat zwingend erforderlich. Etwas, das Hamburger bereits mit der Muttermilch ‚erfahren‘. Auch heute noch sind (nach letzter Zählung 2019 der Senatsverwaltung an die 700.000) Hamburger*innen in mindestens einer ehrenamtlichen Tätigkeit engagiert, viele in mehreren. Meine Familie stammt aus Hamburg Hasselbrook, ich selbst habe bis zu einem Umzug nach München in Hamburg Barmbek (beides im Stadtbezirk „Wandsbek“ gelegen) gewohnt.

Das mir ehrenamtliches Engagement ( und die Notwenigkeit davon - meist von meinen Großeltern ) eingebleut wurde, brauche ich vielleicht nicht besonders zu betonen. Das ich mich nun in München, wo ich wohne, ehrenamtlich engagiere ist eine Folge dieser Erziehung.

 

Und etwas anderes kommt hinzu : das Ordensverbot :

Hamburg braucht keine Orden, Hamburg verleiht keine Orden, Hamburg stiftet keine Orden.

 

Das hanseatische Ordensverbot geht auf das Hamburger Stadtrecht aus dem 13. Jahrhundert zurück. Die Tatsache, dass die „äußerlich sichtbaren Ordens-Insignien die / den Dekorierte(n) vor ihren / seinen Kolleg*innen und Mitbürger*innen als eine(n) vorzüglichere(n) auszeichnen sollen“, galt schon damals als ein Umstand, der in entschiedenem Widerspruch zum bürgerlichen Geiste der Verfassung stehe. („Kein Herr über Dir, kein Knecht unter Dir“). So ist es nach Hamburger Ordenspraxis bis heute noch zumindest verpönt, Auszeichnungen anzunehmen (Hamburger Merksatz : „Das tut man nich !“).

Hamburg hat zwar kein „gesetzliches“ Ordensverbot, kennt aber weder Orden noch Auszeichnungen – und schon gleich gar nicht für ehrenamtliches Engagement: Deshalb wird ein Hamburger dergleichen niemals erhalten (wollen) oder annehmen – und schon gar nicht für ehrenamtliches Engagement oder insbesondere eben auch von außerhalb Hamburgs. „Das tut man nicht“ heißt es in Hamburg.

Der letzte Hamburger, der gegen dieses ‚Ordensverbot‘ verstieß, war wohl ein hamburgischer Senator, der im 14. Jahrh. (das Hamburger Abendblatt spricht allerdings von ‚1878‘ – Whatever ?) einen Orden des russischen Zaren annahm. Eben dieser Senator musste daraufhin Hamburg unter Verlust seines gesamten Vermögens verlassen und durfte Hamburg nie wieder betreten. Dies sei mir Warnung genug. Ein einfaches „Danke“ wird allgemein und von mir als völlig ausreichend betrachtet.

Informationen zum Hamburger „Ordensverbot“ finden Sie im Internet unter :

·         bei Wikipedia : https://de.wikipedia.org/wiki/Ordensverbot

·         bei Wikipedia : https://de.wikipedia.org/wiki/Hanseat

·         beim Hamburger Abendblatt : https://www.abendblatt.de/hamburg/article107625402/Das-Kreuz-der-Hanseaten-mit-den-Orden.html

 

Sie wollen sich gerne über Hamburg, Hamburgs-Interna’s, in Hochdeutsch oder Plattdeutsch udgl. informieren ?

Lesen Sie den Hamburger Klönschnack (https://kloenschnack.de/) oder über Youtube > https://www.youtube.com/@HamburgerKlonschnack

 

Nu wat anners :

Nu war ick jo man ook een Fletenkieker. Ick wör ja man wech vun Hamborg ün Holstien – so vör veertig Johr von wegen de Arbiet. Jo, ün dor in Hamborg ün Holstien snackt man jümmers platt. Hochdüütsch kann jeden Döösbaddel snacken, Platt is för de Plietschen.

Ün nu snack wi een beten Platt . . . _>

Hamburger Platt

Ün dor künst b’sünners wat lernen > . . . _>

Wie wichtig Plattdeutsch (Plattdüütsch) ist, ersehen Sie aus der Tatsache, dass Plattdeutsch durch die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen offizielle EU-Amtssprache ist. Das bedeutet, dass die EU-Behörden Korrespondenz auch in Plattdeutsch erlauben, die EU-Dokumente auch in Plattdeutsch herausgeben müssen. In Deutschland und den Niederlanden sprechen mehrere Millionen Menschen Plattdeutsch als Hauptsprache (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Niederdeutsche_Sprache).

In der Freien und Hansestadt Hamburg gilt Plattdeutsch neben Hochdeutsch als faktische zweite Amtssprache. Anträge können auch in Plattdeutsch ( „niederdeutsch“ ) in die Hamburgische Bürgerschaft (anderswo „Landtag“ genannt) eingebracht und müssen dort in / auf Plattdeutsch behandelt und diskutiert werden.

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