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Der Ring des Nibelungen |
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Die Inszenierung
der Bayerischen Staatsoper am Nationaltheater München ( 2012 ) |
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durch Andreas Kriegenburg und Kent Nagano |
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produziert im
Eigenverlag ( 2013 ) |
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gebundene Ausgabe,
150 Seiten |
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Preis : 20,00 Euro |
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Bei Interesse an
dieser Schrift nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf .
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Eine Bestellung ist
nur direkt bei mir möglich. Ich bitte um Verständnis, dass ich nur gegen
Vorkasse liefern |
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kann. |
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Aus dem Vorwort : |
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1813, dem
Geburtsjahr Richard Wagners, und ausgerechnet in Bayreuth ( ! ) schrieb Jean
Paul den Satz Bisher warf immer der
Sonnengott die Dichtgabe mit der Rechten und die Tongabe mit der Linken zwei
soweit ausein-anderstehenden Menschen zu, daß wir noch bis diesen Augenblick
auf den Mann harren, der eine echte Oper zugleich dichtet und setzt.
Richard Wagner hat seine Opern – und natürlich auch seine Operntetralogie Der Ring des Nibelungen – selbst
gedichtet und gesetzt. Was von dem
Ergebnis, dem Werk Wagners zu halten ist, hat bereits im Februar 1856 Gottfried Keller einem Freund
mitgeteilt : Ich gehe viel mit Richard
Wagner um, welcher ein genialer und auch guter Mensch ist. Wenn Sie
Gelegenheit finden, seine „Nibelungen“-Trilogie zu lesen, welche er für
Freunde hat drucken lassen, so tun Sie es doch. Sie werden finden, daß eine
gewaltige Poesie, urdeutsch, aber von antik-tragischem Geiste geläutert,
darin weht. |
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„Richard Wagners Der Ring des Nibelungen
ist als Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend mit insge-samt fast
16 Stunden Spieldauer schon quantitativ das herausragendste Werk der
Musiktheatergeschichte. Wagner war von Beginn an bewusst, dass ein solches
Werk kaum im Rahmen des zeitgenössischen Repertoire-theaters aufgeführt
werden könne, sondern dass es besondere Produktions- und Rahmenbedingungen
benötige – ebben die eigens hierfür durchzuführenden Bühnenfestspiele, deren
Entwicklung fortan mit der Entstehung des Ring parallel lief und die sich
1876 in dem eigens hierfür errichteten Bühnenfestspielhaus in Bayreuth
erstmals verwirklichen sollte.“ Soweit Sven
Friedrich in seinem Werkführer als Einführung zum Ring des Nibelungen. Die Aufführung
einer Operntetralogie wie dem Ring des
Nibelungen ist mit ganz besonderen Aufwendungen technischer,
künstlerischer und finanzieller Art verbunden. Wagner hat deshalb bereits
1862 im Vorwort zur Ring-Dichtung
vorgeschlagen wie die Aufführung der Tetralogie zu finanzieren wäre : „Sehr
leicht fiele es . . .
einem deutschen Fürsten, der hierfür keine neuen Satz aus seinem
Budget zu beschaffen, sondern einfach nur denjenigen zu verwenden hätte,
welchen er bisher zur Unterhaltung des schlechtesten öffentlichen Kunstinsti-tutes,
seines Operntheaters, bestimmt. Wird dieser Fürst sich finden ?“ Er fand sich
in Ludwig II, der das Vorwort kannte, das er wie viele Schriften Wagners mit
Begeisterung gelesen hatte – und er war fest entschlossen, dieser Fürst zu
sein. |
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Wenn dieses Werk
dann doch auch in einem „normalen“ Operntheater (das Wagner – zumindest zu
seiner Zeit – nicht
ungerechtfertigter-weise als schlechtestes öffentliches Kunstinstitut
diffamiert hatte) aufgeführt wird, sollten aber
zumindest besonders hohe Ansprüche an die Inszenierung und deren Ausführung
in musikalischer und theater-technischer Art und Weise gestellt werden
(können), abgesehen von den Anforderungen an Instru-mentation und Größe des
Orchesters und nicht zuletzt Anforderungen finan-zieller Art – Gründe,
weshalb dieses Werk so relativ selten inszeniert und aufgeführt wird. Auch an das
Publikum sind und werden hohe und höchste Ansprüche gestellt – sowohl in
Bezug auf die Vorbe-reitung als auch die Anwesenheit bei der jeweiligen
Aufführung. Erfüllt die 2012 an
der Bayerischen Staatsoper dem Münchner Nationaltheater erarbeitete
Inszenierung Andreas Kriegenburg‘s diese Anforderungen ? Dieser Frage aus
meiner ganz persönlichen Sicht nachzugehen ist Gegen-stand dieser kleinen
Schrift. Insbesondere der
Ring – aber auch die übrigen Opern Richard Wagners – können nur im Kontext
und vor dem Hintergrund des Lebens und der persönlichen Entwicklung Wagners
und im Kontext seiner übrigen Werke betrachtet und verstanden werden. Wagner und sein
Werk aus vielerlei Perspektiven – aus musischer, aus kompositorischer, aus
sängerischer, aus theaterwissenschaftlicher, aus philosophischer, aus
religions-wissenschaftlicher / -philosophischer / theolo-gischer, aus
dramaturgischer, aus Regie-wissenschaftlicher, aus politischer, aus
germanistischer, aus geschicht-licher, aus anthroposophischer, aus sozialer,
aus soziologischer, ja sogar aus juristischer und politischer Sicht, und
natürlich noch aus vielen anderen Perspektiven – betrachtet werden. Dies trifft
insbesondere auch auf den Ring des Nibelungen (wohlgemerkt : Der Ring des
Nibelungen, nicht :der Nibelungen) zu. Etwas zu diesem Werk Wagners schreiben
zu wollen, kann immer nur bedeuten etwas aus einer ganz spezifischen
persönlichen Perspektive zu betrachten und die eigene Meinung dazu zu äußern,
in die Diskussionsrunde zu werfen. Mehr kann und soll diese kurze Schrift
nicht sein. Eine umfassende Darstellung ist nicht möglich. Dabei habe ich die
Ergebnisse von durch die Bayerische Staatsoper parallel zur Inszenierung
angebotenen, von mir besuchten Ring-Seminaren zunächst einmal nur für mich
selbst – mit Ergebnissen anderer Vorlesungen, Vorträgen, etc. zum Ring des
Nibelungen ergänzt, um so zu ergänzen-den, weiteren Erkenntnissen zu kommen
und das Werk besser verstehen zu können. Dabei musste ich auf der einen Seite auf viele historische und
ethnologische Informationen und Unterlagen zurück greifen, auch auf viele
Sagen aus dem isländischen, dem skandinavischen und dem germanischen Raum,
zusätzlich aber auch z.B. auf vorangegangene Opern, Musikstücke, Ideen
Wagners. An den entspre-chenden Stellen habe ich dies detaillierter
ausgeführt. Diese Schrift ist
auch entstanden um Freunden, die an den Premierenmatineen, Premierenseminaren
und Premierenaufführungen nicht teilnehmen konnten, einen ersten Eindruck und
Kenntnisse vom Ring überhaupt, von
dieser Inszenierung der Bayerischen Staatsoper aus dem Jahre 2012 durch Kent
Nagano (Dirigent) und Andreas Kriegenburg (Regie) zu vermitteln. Es ließ sich
nicht vermeiden, auch etwas Grundsätzliches, über die Inszenierung hinaus
reichendes, zum Ring des Nibelungen auszuführen. Generell aber soll die
Kriegenburg-Inszenierung im Vordergrund stehen. |
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Ein zweiter Band zu Hintergrundinformationen zum Ring generell, jedoch mit Blick auf die besagte Inszenierung zu
den Einzelthemen |
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01 |
Geschichten
(bereits fertiggestellt) |
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02 |
Schöpfung;
Schöpfungsmythologie (bereits fertiggestellt) |
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03 |
Arbeit (in Arbeit) |
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04 |
Macht (geplant) |
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05 |
Geschlechter
(geplant) |
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06 |
Natur (geplant) |
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07 |
Utopie (geplant) |
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08 |
Dämmerung (geplant) |
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ist in Vorbereitung und wird von mir demnächst herausgebracht. |
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